Ulrike M. Dierkes

Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Dierkes

Auftraggeber





exempla, Literaturzeitschrift Jubiläums-Doppelband 2004/05, Jahrgang 30/31
 

23.06.2007, 17.21 | (0/0) Kommentare | TB | PL

11. September




Frankfurter Bibliothek, 21.10.2005

 

23.06.2007, 17.08 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Hasenliebe




"Unbeschreiblich weiblich" rororo, 1981
Anna Rheinsberg/Barbara Seifert (HG)

23.06.2007, 16.29 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Grenzen



veröffentlicht in MUT und ANMUT, 1979
 

23.06.2007, 14.09 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wer fragt




Ulrike M. Dierkes, 1997, PASSAGEN, Zeitschrift f. Literatur und Kunst


 

22.06.2007, 17.37 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wortpatenschaft

Alle zwei Wochen
stirbt eine von 6000 Sprachen
weltweit.
Auch in Deutschland
veröden ganze Wortlandschaften.
Mäßiges Englisch
und krudes Denglisch überall.
Erste Ursache:
Die weltweite Amerikanisierung
über Internet und Massenmedien.
Zweite Ursache:
Unsere Nachlässigkeit.
Wir achten nicht
genug auf die Sprache,
die wir alltäglich sprechen;
wir achten sie nicht.
Der enge Zusammenhang
zwischen Sprache, Geist und Kultur
- auch Wirtschaft und Wohlstand -
ist uns nicht bewußt.
Auf dieser Erkenntnis
fußt die Idee
der Wortpatenschaft:
mit einem lachenden
und einem weinenden Auge...


http://www.wortpatenschaft.de/


Ein Stuttgarter Wochenblatt schrieb nach einer Lesung:
"
Vielseitige Sprachkünstlerin"
"Schreiben hat viele Facetten.
Ulrike M. Dierkes kennt wohl die meisten davon...
ist in allen Sprachformen sattelfest."



Als Autorin,
als Herbstkind
als im Herbst Geborene


habe ich
die Wortpatenschaft
über das Wort
"Herbststimme"
übernommen


als Inzestkind
durch Inzest Geborene
als Inzestexpertin


habe ich
die Wortpatenschaft
über das Wort
"Inzest"
übernommen


Mögen diese
beiden Worte
im wahrsten
Sinne
des Wortes

immer so
eingesetzt
werden,
wie sie es
verdient
haben


und nie
missbräuchlich
verwendet werden


(Ulrike M. Dierkes,
1. April 2006)








 

21.06.2007, 20.41 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Abfallhalde


Ulrike M. Dierkes,

erschienen Mai 1980 in einem Apothekenmagazin

11.06.2007, 23.17 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Schweigestunden

Schweigestunden

Das ist die Summe
vieler Augenblicke

Das ist die Summe
nichtbeantworteter
Anrufe & Briefe

Das ist die Summe
nicht genutzter
Chancen

Das ist die Summe
der nie geführten
Gespräche

Das ist die Summe
des
Aneinander-vorbei

In Aufzügen
am Arbeitsplatz
in Stadtbahnen

Das ist die
Nichtkommunikation
in einer Zeit

zwischen
Informationsüberfluß
Nachrichtenüberdruß
und Ladenschluß

Kurz:
der Absagen
an die Zeit

(Ulrike M. Dierkes, 2000)


08.06.2007, 12.58 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Melancholie

Kein Kind von Traurigkeit



Weltschmerz?
Dass ich nicht lache!


Bin ich traurig, dass es mich gibt?
Dass man mich nicht liebt, macht
mich frei, denn mein Herz schlägt
für mich selbst, & die, die ich liebe


Mein Herz kann ich verschenken,
aber meinen Kopf nicht verlieren
niemand, ausser mir, beherrscht ihn
so wie ich, durchdacht, in Gedanken
verloren, aber meine Seele ist mein
Besitz, bleibt Eigentum.


Den Kopf hängen, die Seele baumeln
zu lassen, kann auch eine Kunst sein
Überlebenskunst, zeugt von Können
sie können nichts, nicht meine Seele
amputieren, mich nicht köpfen oder
rückgängig machen.


Ich halte mich an das Grundgesetz,
nämlich die Grundverfassung des
21. Jahrhunderts


„Sie wird Melancholie heißen“,
prophezeien Berliner Kuratoren,
„Melancholie hat nichts gemein
mit Depression, Depression ist
ein Leiden, Melancholie Chance“.


So danke ich denen, die mich mir,
& meinem Leben geschenkt haben
und damit der Chance zu mir selbst.


(Ulrike M. Dierkes, 2006)

 Geschrieben anlässlich der
Melancholie-Ausstellung Berlin
Melancholie
Genie und Wahnsinn in der Kunst
17.2. – 7.5. 2006
Neue Nationalgalerie
Kulturforum Potsdamer Platz



veröffentlicht in der Frankfurter Bibliothek, 2006

 

28.05.2007, 18.20 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Lyrik_CD




Inhaltsverzeichnis:

Guter Morgen

 

Akte: Gel(i)ebtes Leben

 

Alleen

 

Schweigestunden I

 

Geboren zu Schweigen

 

Cafe´Satz

 

Still

 

Spätsommer – meine Zeit

 

Was Menschen im Sommer so reden

 

Strandleere

 

Silberriegel für Schweigestunden

 

Gedankenjäger

 

Alleinsein

 

Herbstreigen

 

Herbstschweigen

 

Eiszeit

 

Das Los des Lyrikers

 

Nacht des Schweigens

 

Schweigestunden II

 

Überlebt - Überlegt



vergriffen, nur noch direkt über die Autorin erhältlich

 
 
 

28.05.2007, 17.31 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Besucherzähler kostenlos
Shoutbox

Captcha Abfrage



Gabriele


Liebe Frau Dierkes,

nun habe ich >Schwestermutter< zu Ende gelesen und möchte sagen, dass mich gerade die letzten Seiten sehr bewegt haben. Das ist das persönliche Schicksal, es immer mit sich herum zu tragen - eine Lebensaufgabe, die man annehmen muss. Sie tun es auch stellvertretend und das finde ich sehr großartig. Ich fühle mich dadurch verbunden.-danke.

(G.F., 24.05.2020)



24.5.2020-18:36
Alexandra.
Ich möchte nicht schleimen. Will Ihnen nicht sagen welche Bücher ich von Ihnen gelesen habe. Oder Sie bemitleiden. - Ich möchte Ihnen lediglich sagen, das ich es gut finde, das Sie existieren, leben & überlebt haben. Die Welt braucht Menschen wie Sie. - Menschen die den Mund auf machen. Lassen Sie ihn sich bitte niemals verbieten.

Liebe Grüße.
13.12.2011-13:23
Maria
Hallo Frau Dierkes!...gerade habe ich Ihr Buch zu Ende gelesen... Ich bewundere Sie sehr, für Ihren Lebensmut, dass Sie nie aufgehört haben zu kämpfen und ein Zeichen setzen! Da ich selber in der Nähe von Münster lebe, kann ich die Beschreibungen, Ignoranz und das Weggucken der Münsterländer, so gut nachvollziehen... Wie wunderbar, dass Sie immer an sich geglaubt haben!!!!!! Auf dass es mehr Menschen gibt, die sich trauen etwas zu sagen, nicht wegsehen,kämpfen und gewinnen.

Sie haben so viel getan und erreicht, ich wünsche Ihnen für alles weitere genauso viel Kraft, Mut und starke Menschen an Ihrer Seite!
Viele Grüße aus dem Münsterland, Maria.
8.11.2011-1:24
Andrea
Liebe Frau Dierkes

Ich kaufte Ihr Buch Schwestermutter vor paar Wochen, habe mir das Buch aber nicht gleich zum lesen hingelegt. Ich schätze, ich wusste warum.

Dieses Buch ist so schonungslos,"grausam" geschrieben, hinsichtlich dessen, was Inzestkinder und deren Mütter selbst heute noch, in unserer Ach so aufgeschlossenen Gesellschaft erdulden müssen... Ich brauchte 3 Anläufe bis ich Ihre Buch zu Ende lesen konnte. Es hat mich zutiefst betroffen gemacht. Ich bewundere aber auch Ihren Mut, Ihre Kraft und Durchhaltewillen, nicht unterzugehen,sondern für Ihre Rechte zu kämpfen. Ihr Recht zu leben, zu lieben und geliebt zu werden.

Frau Dierkes, ich wünsche Ihnen und Ihrer Stiftung alles erdenklich Gute, Kraft und Durchhaltewillen, all jenen zu helfen, die nicht soviel Lebensmut in sich tragen, wie Sie es in sich hatten und noch immer haben.

Liebe Grüsse aus der Schweiz, Andrea
7.7.2011-13:42
Isabella
Liebe Frau Dierkes!
Ich bin nicht durch Zufall auf ihr Buch gestoßen.
Vor etwa einem Monat erzählte mir meine Mutter, dass ich eine Schwester habe, die auch meine Tante ist. Als erste Reaktion habe ich Bücher zu dem Thema gesucht und bin sofort auf Ihres gestoßen.
Es hat mich wirklich sehr berührt und mir sehr weitergeholfen!
Vielen Dank!
19.10.2010-18:02