Ulrike M. Dierkes



Wo mein Leben begann...



Geboren am 09.Oktober 1957 um 9:25 h in der
PRIVATKLINIK Dr. Wesener (Foto)
Annette-von-Droste-Hülshoff-Allee 26 
44 Münster/Westf.
am 16.10.1957 in der Klinikkapelle getauft.



Seither hat sich vieles geändert, nicht nur die PLZ ;-)
Ich glaube, auch der Name der Allee hat sich geändert.
Aber die alte Ansichtskarte von damals trägt noch den
obigen Adress-Eindruck auf der Rückseite.



Leider ist der Arzt Dr. Wesener-Roth, der mir am 9.10.1957 auf die Welt half, inzwischen gestorben. Ich bin ihm sehr dankbar, dass er im Jahre 2000 bereit war, in der SWR-Dokumentation "Blutschande - Auswirkungen eines Verbrechens" mitzuwirken, da er sich sehr gut an die "ungewöhnlichen Umstände" der Entbindung oder meiner Geburt erinnern konnte. Durch meine Begegnung mit ihm konnte ich einige Wissenslücken über meine Geburt oder meinen Start ins Leben schließen. 

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Mein Leben begann immerhin mit einer wohlklingenden Adresse. Vielleicht habe ich darin schon bei meiner Geburt Chance und Herausforderung erkannt: Wer kann schon von sich sagen, er habe auf der Annette-von-Droste-Hülshoff-Allee das Licht der Welt erblickt? ;-) Sowas verpflichtet! ;-)


Schulzeit:

1964 - 1969 Grundschule St. Ambrosius, Ostbevern
1969 - 1970 Erich-Hoepner-Gymnasium, Berlin
1970 - 1975 Kardinal-von-Galen, Realschule, Telgte

Schulabschluss: Mittlere Reife



Lange bevor meine Ausbildungszeit zur Journalistin und Schriftstellerin begann, schrieb ich unter meinem Mädchennamen erste Gedichte und Kurzgeschichten, sowwie Reportagen, die in Schülerzeitungen und Jugendmagazinen erschienen





Ausbildung:
1977 - 1978 IFS Institut zur Förderung und Ausbildung
des Schriftsteller-Nachwuchses, Hamburg

1979 - 1981 Hospitantenzeit Lokalredaktion
„Westerwälder Zeitung“, Montabaur
 





1982 Redaktionsbüro "Andernacher Wochenspiegel"
sowie "Andernach/Bendorfer Wochenspiegel"
" style="font-weight:bold"> und "Bendorfer Zeitung"


(Foto: Bendorfer Zeitung, 1982)





Erste Dichterlesung



 


(Artikel: Bendorfer Zeitung, 9.10.1983)



1984 -1988 "Stuttgarter Wochenblatt"


1988-1990 Weiterbildung und WerbetexterInnen-Diplom


1992 Lyrik und Sprecherin bei Literaturprojekt "Die unendliche Bibliothek" in der Stadtbücherei Stuttgart, Wilhelmspalais


1995 erstes Buch "Melina's Magie" (Roman)


1996 Schlaumeier Verlag GmbH, (heute Riva-Medien), Texterin für TOP 100


1997 zweites Buch (Sachbuch) "Meine Schwetser ist meine Mutter - Inzestkinder im Schatten der Gesellschaft" inzwischen vergriffen!


1999-2000 Regiomarkt AG, Redaktionsbüro Stuttgart


2000-2003 festangestellt im Medienberatungs-und Forschungsprojekt mediafon
(Ministerium für Bildung und Forschung)


2004 drittes Buch (Autobiografie) "Schwestermutter"




Veröffentlichungen:
Literaturverzeichnis

Bücher



Meine Lesungen bereitete ich mit Stimm-und Sprachunterricht im  "Theater für 99" Koblenz bei Klaus-Ludwig Wagner vor. Die Schule für SchauspielerInnen und Sprecher existiert heute noch und hat viele Auszeichnungen und Preise errungen. Obwohl ich von Koblenz weggegangen war, blieben mein Mann und ich über viele Jahre Ehrengäste der jährlichen Herbstpremiere. Klaus-Ludwig Wagner blieb bis zu seinem Tod am 03.10.1998 Lehrer, Freund und Kritiker.





 






 

Am 17. Oktober 2007, wenige Tage nach meinem 50. Geburtstag, erhielt ich die erfreuliche Nachricht, dass mir der Bundespräsident Horst Köhler das Bundesverdienstkreuz am Bande der BRD verliehen hat, das mir am Montag, 21.01.2008 im Sozialministerium Stuttgart von der Ministerin Dr. Monika Stolz, Mdl überreicht wurde.






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Ein Stuttgarter Wochenblatt titelte anlässlich einer meiner Lesungen:"Vielseitige Sprachkünstlerin" und schrieb:"Schreiben hat viele Facetten. Ulrike M. Dierkes kennt wohl die meisten davon...ist in allen Sprachformen sattelfest."










Mein Vater war ein begnadeter und erfolgreicher Künstler, Kalligraph und Werbedesigner. Leider zerstörte er ausgehend von seiner pädophilen Veranlagung, seines damit einhergehenden Charakters und schließlich Pädokriminalität (inzestuöser sexueller Kindesmissbrauch, Vergewaltigung) sein eigenes Leben, wie auch das seiner Familie und seiner zahlreichen Opfer, von denen ich später erfuhr.








Frühling, Sommer, Herbst und Winter, ein bemerkenswertes Sgraffitobild im Neubau der Ostbeverner Dorfschule, Entwurf und Ausführung: W. Jagsch (Tageszeitung "Die Glocke" v. 3./4.12.1955)
 
 

Eines meiner ersten und folglich ältesten Gedichte,
von meinem Vater mit kalligraphischen Anfangsbuchstaben versehen








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Gabriele


Liebe Frau Dierkes,

nun habe ich >Schwestermutter< zu Ende gelesen und möchte sagen, dass mich gerade die letzten Seiten sehr bewegt haben. Das ist das persönliche Schicksal, es immer mit sich herum zu tragen - eine Lebensaufgabe, die man annehmen muss. Sie tun es auch stellvertretend und das finde ich sehr großartig. Ich fühle mich dadurch verbunden.-danke.

(G.F., 24.05.2020)



24.5.2020-18:36
Alexandra.
Ich möchte nicht schleimen. Will Ihnen nicht sagen welche Bücher ich von Ihnen gelesen habe. Oder Sie bemitleiden. - Ich möchte Ihnen lediglich sagen, das ich es gut finde, das Sie existieren, leben & überlebt haben. Die Welt braucht Menschen wie Sie. - Menschen die den Mund auf machen. Lassen Sie ihn sich bitte niemals verbieten.

Liebe Grüße.
13.12.2011-13:23
Maria
Hallo Frau Dierkes!...gerade habe ich Ihr Buch zu Ende gelesen... Ich bewundere Sie sehr, für Ihren Lebensmut, dass Sie nie aufgehört haben zu kämpfen und ein Zeichen setzen! Da ich selber in der Nähe von Münster lebe, kann ich die Beschreibungen, Ignoranz und das Weggucken der Münsterländer, so gut nachvollziehen... Wie wunderbar, dass Sie immer an sich geglaubt haben!!!!!! Auf dass es mehr Menschen gibt, die sich trauen etwas zu sagen, nicht wegsehen,kämpfen und gewinnen.

Sie haben so viel getan und erreicht, ich wünsche Ihnen für alles weitere genauso viel Kraft, Mut und starke Menschen an Ihrer Seite!
Viele Grüße aus dem Münsterland, Maria.
8.11.2011-1:24
Andrea
Liebe Frau Dierkes

Ich kaufte Ihr Buch Schwestermutter vor paar Wochen, habe mir das Buch aber nicht gleich zum lesen hingelegt. Ich schätze, ich wusste warum.

Dieses Buch ist so schonungslos,"grausam" geschrieben, hinsichtlich dessen, was Inzestkinder und deren Mütter selbst heute noch, in unserer Ach so aufgeschlossenen Gesellschaft erdulden müssen... Ich brauchte 3 Anläufe bis ich Ihre Buch zu Ende lesen konnte. Es hat mich zutiefst betroffen gemacht. Ich bewundere aber auch Ihren Mut, Ihre Kraft und Durchhaltewillen, nicht unterzugehen,sondern für Ihre Rechte zu kämpfen. Ihr Recht zu leben, zu lieben und geliebt zu werden.

Frau Dierkes, ich wünsche Ihnen und Ihrer Stiftung alles erdenklich Gute, Kraft und Durchhaltewillen, all jenen zu helfen, die nicht soviel Lebensmut in sich tragen, wie Sie es in sich hatten und noch immer haben.

Liebe Grüsse aus der Schweiz, Andrea
7.7.2011-13:42
Isabella
Liebe Frau Dierkes!
Ich bin nicht durch Zufall auf ihr Buch gestoßen.
Vor etwa einem Monat erzählte mir meine Mutter, dass ich eine Schwester habe, die auch meine Tante ist. Als erste Reaktion habe ich Bücher zu dem Thema gesucht und bin sofort auf Ihres gestoßen.
Es hat mich wirklich sehr berührt und mir sehr weitergeholfen!
Vielen Dank!
19.10.2010-18:02