



Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag:
Vater, mein Vater


exempla, Literaturzeitschrift, Band 2/2000
23.06.2007, 17.33 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Auftraggeber


exempla, Literaturzeitschrift Jubiläums-Doppelband 2004/05, Jahrgang 30/31
23.06.2007, 17.21 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Hasenliebe


"Unbeschreiblich weiblich" rororo, 1981
Anna Rheinsberg/Barbara Seifert (HG)
23.06.2007, 16.29 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Wer fragt
22.06.2007, 17.37 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Wortpatenschaft
Alle zwei Wochen
stirbt eine von 6000 Sprachen
weltweit.
Auch in Deutschland
veröden ganze Wortlandschaften.
Mäßiges Englisch
und krudes Denglisch überall.
Erste Ursache:
Die weltweite Amerikanisierung
über Internet und Massenmedien.
Zweite Ursache:
Unsere Nachlässigkeit.
Wir achten nicht
genug auf die Sprache,
die wir alltäglich sprechen;
wir achten sie nicht.
Der enge Zusammenhang
zwischen Sprache, Geist und Kultur
- auch Wirtschaft und Wohlstand -
ist uns nicht bewußt.
Auf dieser Erkenntnis
fußt die Idee
der Wortpatenschaft:
mit einem lachenden
und einem weinenden Auge...
http://www.wortpatenschaft.de/
Ein Stuttgarter Wochenblatt schrieb nach einer Lesung:
"Vielseitige Sprachkünstlerin"
"Schreiben hat viele Facetten.
Ulrike M. Dierkes kennt wohl die meisten davon...
ist in allen Sprachformen sattelfest."
Als Autorin,
als Herbstkind
als im Herbst Geborene
habe ich
die Wortpatenschaft
über das Wort
"Herbststimme"
übernommen
als Inzestkind
durch Inzest Geborene
als Inzestexpertin
habe ich
die Wortpatenschaft
über das Wort
"Inzest"
übernommen
Mögen diese
beiden Worte
im wahrsten
Sinne
des Wortes
immer so
eingesetzt
werden,
wie sie es
verdient
haben
und nie
missbräuchlich
verwendet werden
(Ulrike M. Dierkes,
1. April 2006)
21.06.2007, 20.41 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Abfallhalde
Ulrike M. Dierkes,
erschienen Mai 1980 in einem Apothekenmagazin
11.06.2007, 23.17 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Schweigestunden
Das ist die Summe
vieler Augenblicke
Das ist die Summe
nichtbeantworteter
Anrufe & Briefe
Das ist die Summe
nicht genutzter
Chancen
Das ist die Summe
der nie geführten
Gespräche
Das ist die Summe
des
Aneinander-vorbei
In Aufzügen
am Arbeitsplatz
in Stadtbahnen
Das ist die
Nichtkommunikation
in einer Zeit
zwischen
Informationsüberfluß
Nachrichtenüberdruß
und Ladenschluß
Kurz:
der Absagen
an die Zeit
(Ulrike M. Dierkes, 2000)
08.06.2007, 12.58 | (0/0) Kommentare | TB | PL
So'n Theater
Es hätte
auch alles
ganz anders
sein können.
Wenn
die Wörtchen
„wenn“ und „aber“
nicht wären
Aber auch dann
wäre es auch nur
anders gewesen,
wenn...
So aber kam alles
so
ohne Wenn und Aber
ohne es zu beschönigen
oder zu dramatisieren...
Es ist so,
wie es die Realität wollte,
ohne Wenn und Aber
das Wenn und Aber
waren nicht stark genug,
die Realität aufzuhalten.
Nun also müssen wir
Ohne Wenn und Aber
die Realität akzeptieren
und das Beste aus ihr
machen.
(Ulrike M. Dierkes, 2007)
1983
"Die Bewerbung"
(Bewerbung an das Leben)
Als Mensch mit Schwung und Habitus
mehr Anima, als Animus
bewerbe ich mich, höchstpersönlich
in Schwarz und Weiss
sehr ungewöhnlich...
ich komm´ auf Wunsch
auch gern persönlich
erfolgsgewohnt
allein, mit Vielen
wenn andere noch lamentieren
Als Frau von 26 Jahren
erstaunlich Blätterwald-erfahren
stressgewohnt, weil stets geschlaucht,
zufällig "frei", - noch nicht verbraucht,
bewerbe ich mich auf die Schnelle
auf diese ausgeschrieb´ne Stelle
Als Mensch, verbal versiert genug
reizt mich nun dieser neue Zug
...
(Ulrike M. Dierkes, 1983)
Lebens-Künstler
Sind wir nicht alle,
mehr oder weniger
tolle Amateure,
die sich auf der
Bühne des Lebens
ein Stelldichein
geben?
Wo wir,
um besser zu sein,
als die anderen,
alles unversucht
lassen,
hervorzustechen.
Wir machen
Laufübungen,
mit denen wir
alle anderen
übergehen,
überholen
und Sprechtechniken
erlernen wir in
Schulen,
um andere zu
überstimmen
und zu übertönen.
Das Ziel:
Höher zu kommen
auf der Bühne des
Lebens,
auf die Bretter,
die die Welt bedeuten.
(Ulrike M. Dierkes, 1979)
Gewidmet dem Leiter des "Theater für 99" Koblenz, Klaus-L. Wagner,
der 1998 starb.
http://www.theater-fuer-99.de/
02.06.2007, 19.02 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Captcha Abfrage
Gabriele |
Liebe Frau Dierkes, nun habe ich >Schwestermutter< zu Ende gelesen und möchte sagen, dass mich gerade die letzten Seiten sehr bewegt haben. Das ist das persönliche Schicksal, es immer mit sich herum zu tragen - eine Lebensaufgabe, die man annehmen muss. Sie tun es auch stellvertretend und das finde ich sehr großartig. Ich fühle mich dadurch verbunden.-danke. (G.F., 24.05.2020) |
24.5.2020-18:36 |
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Alexandra. |
Ich möchte nicht schleimen. Will Ihnen nicht sagen welche Bücher ich von Ihnen gelesen habe. Oder Sie bemitleiden. - Ich möchte Ihnen lediglich sagen, das ich es gut finde, das Sie existieren, leben & überlebt haben. Die Welt braucht Menschen wie Sie. - Menschen die den Mund auf machen. Lassen Sie ihn sich bitte niemals verbieten.
Liebe Grüße. |
13.12.2011-13:23 |
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Maria |
Hallo Frau Dierkes!...gerade habe ich Ihr Buch zu Ende gelesen... Ich bewundere Sie sehr, für Ihren Lebensmut, dass Sie nie aufgehört haben zu kämpfen und ein Zeichen setzen! Da ich selber in der Nähe von Münster lebe, kann ich die Beschreibungen, Ignoranz und das Weggucken der Münsterländer, so gut nachvollziehen... Wie wunderbar, dass Sie immer an sich geglaubt haben!!!!!! Auf dass es mehr Menschen gibt, die sich trauen etwas zu sagen, nicht wegsehen,kämpfen und gewinnen. Sie haben so viel getan und erreicht, ich wünsche Ihnen für alles weitere genauso viel Kraft, Mut und starke Menschen an Ihrer Seite! Viele Grüße aus dem Münsterland, Maria. |
8.11.2011-1:24 |
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Andrea |
Liebe Frau Dierkes
Ich kaufte Ihr Buch Schwestermutter vor paar Wochen, habe mir das Buch aber nicht gleich zum lesen hingelegt. Ich schätze, ich wusste warum. Dieses Buch ist so schonungslos,"grausam" geschrieben, hinsichtlich dessen, was Inzestkinder und deren Mütter selbst heute noch, in unserer Ach so aufgeschlossenen Gesellschaft erdulden müssen... Ich brauchte 3 Anläufe bis ich Ihre Buch zu Ende lesen konnte. Es hat mich zutiefst betroffen gemacht. Ich bewundere aber auch Ihren Mut, Ihre Kraft und Durchhaltewillen, nicht unterzugehen,sondern für Ihre Rechte zu kämpfen. Ihr Recht zu leben, zu lieben und geliebt zu werden. Frau Dierkes, ich wünsche Ihnen und Ihrer Stiftung alles erdenklich Gute, Kraft und Durchhaltewillen, all jenen zu helfen, die nicht soviel Lebensmut in sich tragen, wie Sie es in sich hatten und noch immer haben. Liebe Grüsse aus der Schweiz, Andrea |
7.7.2011-13:42 |
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Isabella |
Liebe Frau Dierkes! Ich bin nicht durch Zufall auf ihr Buch gestoßen. Vor etwa einem Monat erzählte mir meine Mutter, dass ich eine Schwester habe, die auch meine Tante ist. Als erste Reaktion habe ich Bücher zu dem Thema gesucht und bin sofort auf Ihres gestoßen. Es hat mich wirklich sehr berührt und mir sehr weitergeholfen! Vielen Dank! |
19.10.2010-18:02 |
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