



Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag: Ulrike M. Dierkes
Herzlich willkommen...
...auf dem Autorenblog der Autorin...


"Schwestermutter"
ab 29.04.2019 auch als eBook erhältlich
Valentinstag
ohne Dich??
Na logo: ich!
mit (m)einem
Herz Für Dich.
Entgegen aller Regeln
Heute Großgeschrieben.
Noch nie war unklarer,
was gilt oder gültig ist.
Wäre ich Familien-oder
Gesundheitsministerin,
würde ich auf Reformen
verzichten und empfähle
zur Qualitätssicherung der
Verhältnisse ein Herz aus
Glas, als Frühwarnsystem,
Transparenz der Gefühle,
Grad-und Gratmesser für
Abgestumpfte, Egoisten,
Seelenmörder und gleich
Gültige, damit denen nicht
entgeht und sie erkennen,
wann Gras über sie selbst zu
wachsen droht.
Ein Herz, das liebt, kann
bekanntlich gut loslassen
und verzichten, und zwar
auf manche Zeitgenossen!
Auch ohne Blumen und
Pralinen.
So grüßt und grünt, aus
allen Ecken die Industrie
der Blumenhändler und
Floristen.
Ich mache mit, so gut mein
Geldbeutel kann und zeige
Freude über die Dinge, die
da kommen, Rosen, Tulpen,
Nelken, bis diese welken....
Mein eigenes Herz schlägt,
hängt mir manchmal aus
dem Hals und droht, aus
meiner Fassung zu springen.
So laufe ich, in der Gefahr,
es an Menschen zu verlieren,
die es nicht wirklich verdient
hätten, oder drohe mir selber
auf der Zunge zu zergehen.
Mehr kann man nicht leisten
sagte ein Schokoladenfabrikant.
Das ist im Zeitalter von Hartz 4
For oder four You schon wieder
sehr viel.
(Ulrike M. Dierkes, 2007)
Das ist die Summe
vieler Augenblicke
Das ist die Summe
nichtbeantworteter
Anrufe & Briefe
Das ist die Summe
nicht genutzter
Chancen
Das ist die Summe
der nie geführten
Gespräche
Das ist die Summe
des
Aneinander-vorbei
In Aufzügen
am Arbeitsplatz
in Stadtbahnen
Das ist die
Nichtkommunikation
in einer Zeit
zwischen
Informationsüberfluß
Nachrichtenüberdruß
und Ladenschluß
Kurz:
der Absagen
an die Zeit
(Ulrike M. Dierkes, 2000)

ist in der Anthologie XXI der Bibliothek Deutschsprachiger
Gedichte veröffentlicht.
Das Wiedersehen mit den Filmemacherinnen Yvonne Warsitz und Yasemin Markstein, sowie den anderen Protagonistinnen wie Hanna Frey (Autorin), war einfach schön. Die DVD ist ab sofort über Medienprojekt Wuppertal käuflich, bzw. auch zu schulischen Zwecken im Verleih erhältlich.
Wer mich persönlich zum Thema einladen möchte, etwa zu einer Buchlesung, Diskussionsrunde oder Impulsreferat, kann direkt mit mir in Kontakt treten.

u.a. mit Ulrike M. Dierkes
mit anschließender Publikumsdiskussion.
Ulrike M. Dierkes hat über ihren Beruf einen Weg gefunden ihre eigene Entstehungsgeschichte als Inzestgeborene zu enttabuisieren. Ihre Mutter wurde vom eigenen leiblichen Vater vergewaltigt. Ihr Großvater ist also zugleich ihr Vater. Im Film erzählt Ulrike von ihrem Weg der Selbstbefreiung von dem Schweigen in ihrer Familie. „Man muss selbst etwas tun ohne Angst vor Misserfolg.“ Durch die Gründung des Vereins MELINA e.V. setzt sie sich auch für andere aus Inzestverbrechen Geborene ein. (12 Min.)
!Schreiben!
Du schreibst,
Schreibst
auf das Blatt,
gelenkt von
Herz&Hirn
vom Kopf
gesteuert
Verstand,
Verstehen
vom Bauch,
Gefühl und
Intuition.
1000 Gedanken
erzeugt die
Wortbilder
die dir
die Seele
diktiert.
dir,
was sie dir
und nur dir
zu sagen hat.
(Ulrike M. Dierkes, 1/2016)
Schicksal
Dem Schicksal
ist es egal, ob
Sommer oder Winter
ist, 8 oder 28 Grad.
Es gestaltet sich
lediglich anders
paßt sich der
Jahreszeit an.
Mal wartet es
unten am Bach,
mal verschlingt dich
der Strom der Zeit.
oder es lauert
darauf, dich als
Hitzeschlag zu
treffen.
Es wartet
in der Kurve
oder auf
grader Strecke
unabhängig davon
ob du arm oder reich,
dumm oder klug
hübsch oder hässlich
bist.
Auf jeden Fall
ist es immer
zu spät,
noch etwas
hinzu zu fügen.
(Ulrike M. Dierkes, 1995)

"Schwestermutter - Ich bin ein Inzestkind" auf Platz 3

Bestseller-Liste in der Kategorie "Sexueller Missbrauch"

Still
ist der Abend geworden
Still
naht
die laue Sommernacht
elegant: tintenblau
Still
entnehme ich ihr
meine Feder
eintauchend
Satz für Satz.
Will
nicht
mit elektrischem
Silbenhagel
ihre Stille
zerstören.
Will
dir schreiben
was ich denke
was ich fühle
was ich meine
Will
ihr danken
und
dem Froschkonzert
lauschen
das sie mir
durch geöffnete
Fensterflügel
zuträgt
und den
Mitternachtskirchglockenschlag
akzeptieren.
(Ulrike M. Dierkes)

Der Gesang der Palmen
(Afrikanische Lyrik)
unter glühender Sonne
im Schatten des Eukalyptus,
den wehenden Palmen folgend,
dem Tosen der Brandung
des Meeres lauschend,
erzählt mir der Wind
von Weiten und Klippen des Meeres,
von den Gesetzen der Wildnis,
der Kraft der Gedanken und Menschen,
die kein Meer auffängt oder trägt,
keine Buschtrommeln
in den Schlaf begleiten.
Es klingt
wie ein Lied
von Freiheit und Würde,
wann immer das sein wird.
(Ulrike M. Dierkes, 30.12.2013)
geschrieben in Kapstadt/Südafrika
Rose,
du Naturschönheit
Königin
im grünen Kleid
Ausdruck
zarter Eleganz
Elfentanz
wenn aus Gräsern
Nebel steigen
erste Elfen sich
verneigen
Dich mit Frische
zu benetzen
Diademe aufzusetzen
Perlen
Schimmer
leicht wie Tau
im sommerlichen
Morgengrau
ums Famose
Dasein einer
stolzen Rose.

Garten
der Gedanken
wo
Phantasien zart ranken,
Ideenreichtum
zuhause ist
hier
darfst du so sein, wie
du
bist
tritt
ein durch bunte
Regenbogen
und all dein
Kummer
ist verflogen
Nimm
Platz auf weissen
Sommerbänken
und lass
dir
Illusionen schenken
im
Wunschtraum-Pläne-
Ziele-Reich, wo
Veilchen
steh'n,
wie heißt es gleich?
Vergissmeinnicht,
Fuchspfennigstrauch,
schreib' ein Gedicht.
(Ulrike
M. Dierkes, 2008)

Dem Sommer entgegen
Auf dem Rasen
zwischen
Himbeerstrauch,
Holzhaus und
Pavillon
genießen wir
die Früchte
des Gartens
und der
Jahreszeit
Basilikum
auf
Tomaten
Der Wind nimmt
einen
Hauch von Duft
Lauch aller Art
wir lassen
geeiste
Himbeeren
auf unseren
Zungen
zergehen
und
leere
Glasschalen
vom
Vanilleeis
stehen
Zauberei
ist,
wenn aus
Himbeerbonbons
Himbeereis
wird
und wir
drei Wünsche
frei haben
sobald sich
Sternschnuppen
wie kleine
Silberblitze
im Halblicht
des Sternenhimmels
fallen lassen
um jedem
einen Wunsch
zu erfüllen
da sitzen wir
wartend,
letzte Sätze redend
einen Augenblick
und eine
Nacht reicher
in der stiller
werdenden
Sommernacht
nur der
Brunnen
plätschert
noch
dann ist es
still
still
kommt
die laue
Sommernacht
die
dunklen
Hecken werfen
Schatten
so wie die
Palmenblätter
in den
Terrakottatöpfen
die einzigen
Wesen, die noch
unterwegs sind
sind
Fledermäuse,
Glühwürmchen und
Sternschnuppen
im Schein
des Mondes.
Dann entfernen
sich auch unsere
Schatten
und erliegen
dem Schlaf
übermannt
von der Zeit
(Ulrike M. Dierkes, 2006)
Regentropfen
Das Wetter hielt sich
an die Vorhersage
es ergoss sich
als Regen
in einer Ansammlung
zahlreicher Tropfen
pünktlich über das Land
Ich hatte mich
niedergelassen
und schrieb,
in Gedanken
versunken,
einen Brief,
genauer gesagt
an einen der
Regentropfen
ich war sicher,
er würde mir schon
die Zeit vertreiben
und schrieb, den
herabfallenden
Regentropfen
zuhörend,
einen Brief,
während der Regen
mit seinem eigenen
Echo auf Blech
eine eigene Melodie
komponierte,
Kleine Wassermusik
als meine Gedanken,
Worte und Sätze
plötzlich von einem
herabfallenden Tropfen
auf mein
wasserfestes Blatt
getroffen und unterbrochen
wurden
Zuerst dachte ich
es sei eine Träne
und es hätte mich
gewundert,
wenn mich meine
eigenen Gedanken
zu Tränen gerührt
hätten
die das Blau
meiner Augen
widerspiegeln
dann sah ich,
dass es viel mehr
als ein Tropfen
oder eine Träne
war
es war eine
Tintenfee
die sich auf
meinem wasserfesten
Papier
niedergelassen hatte
ich schrieb weiter,
um sie herum,
ich schrieb
das Graue
vom Himmel
und hoffte,
dass es blau
werden würde,
so blau
wie meine Augen
und die der
Tintenfee
(Ulrike M. Dierkes, 2007)

Schloßpark
wo Bäume ungehindert in den Himmel wachsen,
Gedanken wie Ranken daran emporsteigen,
wo Wolken ungestört ihre Bahnen ziehen, durch
nichts aufzuhalten,
wo nur die Jahreszeiten ihr Tempo vorgeben und
im Zusammenspiel mit Sonne und Wind wirken.
Sich durch nichts bestimmen lassen, als der Natur
zu folgen, ihren Gesetzen und ihrer Kraft.
Im Garten der Gedanken und der Entschleunigung
darfst Du Dich aufhalten, so lange Du willst,
inspirieren lassen und aus der Endlosigkeit,
der Zeitlosigkeit und Unerquicklichen aus dem
Angebot der Natur schöpfen, wonach Deiner Seele
ist.
(Ulrike M. Dierkes, Mai 2018
Foto: Schloßpark Bendorf Sayn - Ulrike M. Dierkes)

Das Geheimnis
des Schreibens
in einer Mainacht
schrieb ich
im Traum
eine neue Lyrik
ich träumte,
ein Freund
hätte mir
die Nachricht
überbracht,
eines meiner
Gedichte sei
in einer Zeitung
erschienen.
Im Traum besorgte
ich mir sofort das
Blatt und las mein
Gedicht, das mir
bis dahin selber
unbekannt war.
Vielleicht ist es ja so,
dass Traumbilder
zu Werken werden,
ein Musiker in seinen
Träumen komponiert,
und meine Feder
Träume verarbeitet
die das Universum,
mir schickt.
(Ulrike M. Dierkes,
17. Mai 2015)
Kein Kind von Traurigkeit
Weltschmerz?
Dass ich nicht lache!
Bin ich traurig, dass es mich gibt?
Dass man mich nicht liebt, macht
mich frei, denn mein Herz schlägt
für mich selbst, & die, die ich liebe
Mein Herz kann ich verschenken,
aber meinen Kopf nicht verlieren
niemand, ausser mir, beherrscht ihn
so wie ich, durchdacht, in Gedanken
verloren, aber meine Seele ist mein
Besitz, bleibt Eigentum.
Den Kopf hängen, die Seele baumeln
zu lassen, kann auch eine Kunst sein
Überlebenskunst, zeugt von Können
sie können nichts, nicht meine Seele
amputieren, mich nicht köpfen oder
rückgängig machen.
Ich halte mich an das Grundgesetz,
nämlich die Grundverfassung des
21. Jahrhunderts
„Sie wird Melancholie heißen“,
prophezeien Berliner Kuratoren,
„Melancholie hat nichts gemein
mit Depression, Depression ist
ein Leiden, Melancholie Chance“.
So danke ich denen, die mich mir,
& meinem Leben geschenkt haben
und damit der Chance zu mir selbst.
(Ulrike M. Dierkes, 2006)
Geschrieben anlässlich der
Melancholie-Ausstellung Berlin
Melancholie
Genie und Wahnsinn in der Kunst
17.2. – 7.5. 2006
Neue Nationalgalerie
Kulturforum Potsdamer Platz
veröffentlicht in der Frankfurter Bibliothek, 2006
39. Kostümball
erstaunlich,
aber
an manchen Stoffen
scheint die Zeit
spurlos vorüber zu ziehen
jemand
zieht an den Fäden
seines Kostüms,
sonst nichts verzogen?
Ausnahme-Erscheinungen!
In
Kostümen, langen Schlangen,
die sich aneinanderreihen
ein
Lächeln öffnet Türen
und manchmal auch mehr
Sekt
& Selters
schallendes
Lachen am Ende
warum lacht der denn so?
Ausnahmezustand
auf
dem Parkett des Lebens
"Raspeln Sie nicht soviel Süßholz,
das
erhöht meinen Blutzuckerspiegel"
Auf
dem Ball der Narren
(er)trägt die Nacht
ihr schönstes Kleid,
Stoffe aus Samt und Sonders,
geschmückt mit Strass
rauschen
über's Parkett
doch
nicht alle Lippenbekenntnisse
sind so wahr, wie sie klingen
wie
so oft im Leben trügt er,
der Schein
glänzt
mit falschen Angaben,
plötzlich roch's so komisch
an unserem
Tisch
eine Luft-Schlange
(nicht Luft-Schlampe)
war ins
Windlicht geraten
und hatte Feuer gefangen
wir
sahen uns an
wussten gar nicht,
dass das so verkohlt
riecht
Verschwörungstheorien
machten
die Runde
"Mach
das doch mal aus!"
Plötzlich ist es stockdunkel
wo
waren wir doch gleich
stehen
geblieben?
(Ulrike
M. Dierkes, 2008)
Valentinstag
Was wär' ich
ohne dich??
Na logo: ich!
mit (m)einem
Herz
Herz aus Glas?
Herz an Herz
Tulpe an Tulpe
nicht nur an
bestimmten Tagen
Ein
Herz, das liebt
braucht weder
Rosen, Tulpen
oder Nelken??
teilt aber gern
die Freude an
Blumen
Tage und Rituale
oder Rituale an
bestimmten Tagen?
Es grüßt und freut
sich die Industrie
der Blumenhändler
und Floristen
Ich mache mit, wie
immer, erfreut über
Rosen oder Tulpen
Blütenblätter in Rot
und Weiss mit Eis-
Kristallen, immer-
während
Mein Herz zergeht
mir auf der Zunge
(Ulrike M. Dierkes)

Winter am Dreifelder Weiher


15. UNICEF-Jubiläums-Gala
am 24.11.2017 im Maritim-Hotel in Köln
der Vereinten Nationen kamen prominente Gäste
wie Prinz Maximilian zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg
mit Prinzessin Franziska – und zahlreiche Vertreter
der Kölner Gesellschaft, von Kölns Bürgermeister
Hans-Werner Bartsch mit Gattin Josefine, über Lilli
und Dieter Morszeck – bis hin zu „Lindenstraße“-
Schauspielerin Marie-Luise Marjan. Gast war auch
Ulrike M. Dierkes, Trägerin des Bundesverdienst-
kreuzes und Vorsitzende des M.E.L.I.N.A e.V.
**********************************
Meine Lyrik "Schweigestunden"
erschien in der Bibliothek Deutschsprachiger Gedichte
Schweigestunden
Das ist die Summe
vieler Augenblicke
Das ist die Summe
nichtbeantworteter
Anrufe & Briefe
Das ist die Summe
nicht genutzter
Chancen
Das ist die Summe
der nie geführten
Gespräche
Das ist die Summe
des
Aneinander-vorbei
In Aufzügen
am Arbeitsplatz
in Stadtbahnen
Das ist die
Nichtkommunikation
in einer Zeit
zwischen
Informationsüberfluß
Nachrichtenüberdruß
und Ladenschluß
Kurz:
der Absagen
an die Zeit
(Ulrike M. Dierkes, 2000)
08.03.2017, 21.07 | PL
neu eingetroffen
Schicken Sie Ihren Autogrammwunsch bitte in einem vorfrankierten Briefumschlag an: Ulrike M. Dierkes, Bachstr. 23a, 56566 Neuwied

31.05.2013, 20.21 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Sehr geehrte Frau Ulrike M. Dierkes,
Ich bin leicht neidisch, denn am Ende ihres Buches weiß ich, dass Sie alles verarbeitet haben aber natürlich nicht abgeschlossen haben, denn die Narbe in der Seele kommt ab und zu ins Bewusstsein, aber glücklich sein können und wissen, welche Menschen Ihnen etwas bedeuten und Ihnen Bedeutung schenken und welche nicht.
Nach so einem Erlebnis fällt es doch eigentlich schwer überhaupt Vertrauen in irgendjemanden zu stecken oder zu glauben,dass es auch Menschen gibt, die einen nur lieb haben,ohne böse Gedanken!?
17.02.2013, 20.51 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Oktoberkinder
55 Jahre...


Ulrike

ein blumiger Auftakt ins nächste Lebensjahr

Herbstwesen
Mich hat
der Herbst
geboren
mich
stürmisches
Oktoberkind
mich
schaukelte
verloren
eine
Waage
auf und ab
im Wind
Der
Herbst
hat mich
genommen
so wie ich
nunmal bin
bin launisch
und besonnen
und gebe mich
dem Leben
hin
Und
meine Augen
blicken herbstlich
mal strahlend klar
und himmelblau
und dann mal wieder
melancholisch
so wie das Leben
grau in grau
Das
ist der Herbst
das bin ich
nur wer den
Herbst liebt
der liebt mich
und wer
den Herbst
gar ernstlich haßt
der
hat vom Leben
und von mir
bisher den
schönsten Teil
verpaßt
09.10.2012, 08.01 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Fallentinstag
Valentinstag
Was wär' ich
ohne Dich??
Na logo: ich!
mit (m)einem
Herz Für Dich.
Entgegen aller Regeln
Heute Großgeschrieben.
Noch nie war unklarer,
was gilt oder gültig ist.
Wäre ich Familien-oder
Gesundheitsministerin,
würde ich auf Reformen
verzichten und empfähle
zur Qualitätssicherung der
Verhältnisse ein Herz aus
Glas, als Frühwarnsystem,
Transparenz der Gefühle,
Grad-und Gratmesser für
Abgestumpfte, Egoisten,
Seelenmörder und gleich
Gültige, damit denen nicht
entgeht und sie erkennen,
wann Gras über sie selbst zu
wachsen droht.
Ein Herz, das liebt, kann
bekanntlich gut loslassen
und verzichten, und zwar
auf manche Zeitgenossen!
Auch ohne Blumen und
Pralinen.
So grüßt und grünt, aus
allen Ecken die Industrie
der Blumenhändler und
Floristen.
Ich mache mit, so gut mein
Geldbeutel kann und zeige
Freude über die Dinge, die
da kommen, Rosen, Tulpen,
Nelken, bis diese welken....
Mein eigenes Herz schlägt,
hängt mir manchmal aus
dem Hals und droht, aus
meiner Fassung zu springen.
So laufe ich, in der Gefahr,
es an Menschen zu verlieren,
die es nicht wirklich verdient
hätten, oder drohe mir selber
auf der Zunge zu zergehen.
Mehr kann man nicht leisten
sagte ein Schokoladenfabrikant.
Das ist im Zeitalter von Hartz 4
For oder four You schon wieder
sehr viel.
(Ulrike M. Dierkes, 2007)
08.02.2011, 22.33 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Lesungen in Galerien

„Wenn Ulrike M. Dierkes und Peter Lindemann gemeinsam aus ihren Werken lesen, dürfen sich die Besucher auf eine Veranstaltung mit Niveau und großem Unterhaltungswert freuen“, sagt Galerist Georg N. Raber und fügt augenzwinkernd hinzu: „Zwischen den zahlreichen Karnevalsveranstaltungen in dieser Zeit dürfte dies eine überaus reizvolle Abwechslung und spannende Alternative werden.“
Ulrike M. Dierkes & Peter Lindemann
Ernstes und Heiteres
Lyrik & Prosa
(kleine Geschichten)
Sonntag, 7. Februar, 16 Uhr
Ulrike
M. Dierkes
(geb. 1957 in Münster/Westf.) und Peter
Lindemann (geb.
1943 in Wiesbaden) haben manches gemeinsam. Beide waren und sind
journalistisch tätig und beide können auf erfolgreiche
Veröffentlichungen verweisen.
Dierkes,
die
1983 ihre allererste Lesung in der Bendorfer Galerie hatte, hat drei Bücher veröffentlicht; zahlreiche ihrer Gedichte stehen in der Deutschen und Französischen Nationalbibliothek,
sowie in der National Library of Congress in Washington. Darüber hinaus erhielt sie für ihr soziales Engagement als Gründerin eines Vereines für Inzestopfer das Bundesverdienstkreuz am Bande der BRD.
Lindemann,
1. Platz beim Kunstpreis Lotto Rheinland-Pfalz (2004) und Leiter der
Schreibwerkstatt der VHS Bendorf hat einen Gedichtband
herausgegeben.
Mit
Gedichten und kleinen Geschichten zum Schmunzeln, aber auch zum
Nachdenken wollen die beiden Autoren in der gemütlichen Atmosphäre
der Galerie „Hinter Lenchens Haus“ ihr Publikum unterhalten.
Für eine anspruchsvolle musikalische Begleitung sorgt der Gitarrist Claudius Reischl (Koblenz), der sich bereits mit einigen begeisternden Auftritten in Bendorf in die Herzen der Zuhörer spielte.
Der Eintritt zur Lesung ist frei,
um einen freiwilligen Beitrag zur Bestreitung der Unkosten wird gebeten.
Galerie Hinter Lenchens Haus, 56170 Bendorf
10.01.2010, 22.07 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Bewunderung für Ihren Mut
Reaktionen und Zuschriften 2010
Hallo, ich habe Ihr Buch "Schwestermutter" in 2 Tagen durchgelesen, ich war so fasziniert von dem, was Sie überleben mussten und daß Sie es geschafft haben, trotz all dem weiterzuleben. Mein Respekt. Weil es mich so sehr interessiert hat, will ich noch Reportagen und Videos Ihrer Auftritte sehen aber ich finde keine im Internet... ich wünsche ihnen noch viel Glück im weiteren Leben
viele Grüße
10.10.2010

Hallo Frau Dierkes,
vielen
Dank, dass Sie ein Buch über sich selbst als Inzestkind geschrieben
haben, weil ich mir davor keine Gedanken gemacht habe, wie es
solchen Kindern geht und heute mache ich eine Literaturarbeit über das
Buch "Schwestermutter", denn dieses hat mir sehr gefallen.
Ich hab viel
Respekt vor Ihnen und was Sie alles durchgemacht haben und was aus Ihnen
geworden ist.
Liebe Grüsse
Irene H.

03.01.2010, 13.26 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Bewunderung für Ihren Mut
Sehr geehrte Frau Dierkes,
Ich habe in den letzten 3 vergangenen Tagen ihr Werk: Schwestermutter - Ich bin ein Inzestkind gelesen und kann meine Worte und Gedanken einfach nicht für mich behalten.
Ich bewundere Sie für Ihren Mut, mit ihrem Erlebten an die Öffentlichkeit zu gehen. Ich bewundere Ihre zurückgewonnene Kraft ins Leben, ihr Engagement für Menschen, denen ähnliches oder gar selbiges widerfahren ist.
Ich bin eine junge alleinerziehende Mutter eines kleinen Mädchens und habe in meinem Leben schon einiges ertragen müssen, jedoch sind dies in Anbetracht ihres Erlebten nur Lapalien und in keinster Weise vergleichbar!
Es sollte mehr Menschen wie Sie geben, die trotz aller Widerstände nicht die Öffentlichkeit scheuen und die Tabuthemen laut und offensiv nach aussen tragen damit nicht mehr nur unter vorgehaltener Hand darüber gsprochen wird.
Hochachtungsvoll
N.W.
19.09.2009, 12.07 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Echt toll!
ich bin erst 16 Jahre alt, habe jedoch das Buch "Schwestermutter" schon gelesen und es hat mich sehr fasziniert. Irgendwie schon echt krass, dass es solche Verbrechen auf der Welt gibt! Aber auf jedenfall Klasse, dass es solche Vereine gibt, die Opfern, sowie auch Tätern (was ja doch recht selten ist!!) ein offenes Ohr bietet und Ratschläge gibt! Echt toll, was Ihr macht. Riesen Respekt an Euch alle!! Macht weiter so!
Resa
18.07.2009, 11.06 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Captcha Abfrage
Masato |
Interessanter und unterhaltsamer Blog!
Lassen Sie sich nicht verbiegen! Grüße! |
20.3.2012-12:05 |
|
Alexandra. |
Ich möchte nicht schleimen. Will Ihnen nicht sagen welche Bücher ich von Ihnen gelesen habe. Oder Sie bemitleiden. - Ich möchte Ihnen lediglich sagen, das ich es gut finde, das Sie existieren, leben & überlebt haben. Die Welt braucht Menschen wie Sie. - Menschen die den Mund auf machen. Lassen Sie ihn sich bitte niemals verbieten.
Liebe Grüße. |
13.12.2011-13:23 |
|
Maria |
Hallo Frau Dierkes!...gerade habe ich Ihr Buch zu Ende gelesen... Ich bewundere Sie sehr, für Ihren Lebensmut, dass Sie nie aufgehört haben zu kämpfen und ein Zeichen setzen! Da ich selber in der Nähe von Münster lebe, kann ich die Beschreibungen, Ignoranz und das Weggucken der Münsterländer, so gut nachvollziehen... Wie wunderbar, dass Sie immer an sich geglaubt haben!!!!!! Auf dass es mehr Menschen gibt, die sich trauen etwas zu sagen, nicht wegsehen,kämpfen und gewinnen. Sie haben so viel getan und erreicht, ich wünsche Ihnen für alles weitere genauso viel Kraft, Mut und starke Menschen an Ihrer Seite! Viele Grüße aus dem Münsterland, Maria. |
8.11.2011-1:24 |
|
Andrea |
Liebe Frau Dierkes
Ich kaufte Ihr Buch Schwestermutter vor paar Wochen, habe mir das Buch aber nicht gleich zum lesen hingelegt. Ich schätze, ich wusste warum. Dieses Buch ist so schonungslos,"grausam" geschrieben, hinsichtlich dessen, was Inzestkinder und deren Mütter selbst heute noch, in unserer Ach so aufgeschlossenen Gesellschaft erdulden müssen... Ich brauchte 3 Anläufe bis ich Ihre Buch zu Ende lesen konnte. Es hat mich zutiefst betroffen gemacht. Ich bewundere aber auch Ihren Mut, Ihre Kraft und Durchhaltewillen, nicht unterzugehen,sondern für Ihre Rechte zu kämpfen. Ihr Recht zu leben, zu lieben und geliebt zu werden. Frau Dierkes, ich wünsche Ihnen und Ihrer Stiftung alles erdenklich Gute, Kraft und Durchhaltewillen, all jenen zu helfen, die nicht soviel Lebensmut in sich tragen, wie Sie es in sich hatten und noch immer haben. Liebe Grüsse aus der Schweiz, Andrea |
7.7.2011-13:42 |
|
Isabella |
Liebe Frau Dierkes! Ich bin nicht durch Zufall auf ihr Buch gestoßen. Vor etwa einem Monat erzählte mir meine Mutter, dass ich eine Schwester habe, die auch meine Tante ist. Als erste Reaktion habe ich Bücher zu dem Thema gesucht und bin sofort auf Ihres gestoßen. Es hat mich wirklich sehr berührt und mir sehr weitergeholfen! Vielen Dank! |
19.10.2010-18:02 |
|